Der Blutdruck
Stress, körperliche oder seelische Belastungen treiben das Herz zu mehr Leistung an, der Blutdruck steigt. Ein zu hoher Blutdruck ist aber eine ernstzunehmende Sache, die zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann. Der Körper passt den Blutdruck den unterschiedlichen Situationen im Alltag an, daher ist eine einzelne Blutdruckmessung in der Arztpraxis häufig zu wenig aussagekräftig. Aus diesem Grund ist die Selbstmessung und auch die Langzeitblutdruckmessung eine präzise Methode den Blutdruck zu beobachten. Bei dieser Methode wird der Blutdruck über 24 Stunden im Tagesverlauf beobachtet und anschließend computergestützt ausgewertet. Im Bedarfsfall werden Medikamenten verabreicht, um den Blutdruck wieder in den Normalbereich zu senken.
Eine Blutdruckindexmessung ist die gleichzeitige Messung des Blutdrucks an Arm und Bein. Der errechnete Index liefert Hinweise auf Durchblutungsstörungen in den Beinen. Durchblutungsstörungen sind häufige Folge bei Diabetes oder langjährigem Rauchen. In selteneren Fällen sind Durchblutungsstörungen auch bei Patienten ohne erkennbare Risiken möglich. Mit der Blutdruckindexmessung können Durchblutungsstörungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.